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Heidelberg: Der König von Burgund

7. Juni 2018, 18:30 - 20:30

Motiv Themenjahr Tisch und Tafel (c) Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Foto: Lothar Bertrams(c) Schlösser und Gärten Baden-Württemberg, Foto: Lothar Bertrams

Lesung im Fasskeller

In seinem sechsten Roman führt der promovierte Kunsthistoriker Helmut Orpel in die kurpfälzischen Schlösser. Sein Protagonist, Ernst Wilhelm Berger, ist dort Schlossführer und gelegentlich begegnet ihm der Kurfürst Carl Theodor, unter anderem auf dem Altan des Heidelberger Schlosses: „Ich hätt´s nicht besser haben können, wenn ich´s wieder aufgebaut hätte, aber dann kam der Blitz und das Münchner Erbe“, erzählt dieser und gibt Orpels Protagonisten Gedanken ein, die in keiner Chronik zu finden sind, aber die Kurpfalz in einem weltpolitischen Licht erscheinen lassen, eben als Königreich Burgund. In diesem Königreich kommt natürlich Sinnlichkeit nicht zu kurz, Sinnlichkeit auf unterschiedlichen Ebenen, wie sie sich auch bei der Lesung im Fasskeller nacherleben lässt.

Joachim Sum, der Musiker, der die Hörer Orpels musikalisch begleitet, erlernte zunächst als Autodidakt Rock und Blues auf der E-Gitarre, später Rockjazz und Jazz. Es folgte ein Studium der klassischen Gitarre an der Hochschule für Musik Heidelberg-Mannheim. Nach dem Diplom Abschluss folgte das Aufbaustudium Gitarre und später das Aufbaustudium Laute mit Abschluss „Künstlerische Reifeprüfung“. Auf der klassischen Gitarre konzertierte Sum sowohl solistisch als auch in Ensembles und Orchestern; im Bereich Rock und Jazz ist er mit seinem virtuosen Flamenco-Jazz Trio „tégevé – Trio à Grande Vitnesse“zu hören. Seit 2006 ist er Schulleiter der Musikschule Lampertheim.